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Buchtipps

Wie Otto Heller und der belgische Marxist Abraham Léon wagt es Alfredo Bauer, die Geschichte der Juden im Sinne des historischen Materialismus zu untersuchen. Und kommt dabei zu Einsichten, die vielfach überraschen werden und jedenfalls auch in der Linken verbreitete Klischees gründlich in Frage stellen. 

Das Buch versammelt Arbeiten des Autors, die in den Jahren nach 1990 verfasst wurden und woanders nicht mehr verfügbar sind. Ergänzt werden sie durch bis dahin nicht publizierte Beiträge, Vortragsmanuskripte, Exposés usw. Ein Muss für alle Nach-1989er. Eine Erinnerungshilfe für Ältere.

Edition Marxistische Blätter 110. Denkanstöße von Robert Steigerwald gingen und gehen stets über die Grenzen der eigenen Partei hinaus. Anlässlich seines 90. Geburtstages organisierten Marx-Engels-Stiftung und Marxistische Blätter eine Konferenz für Robert Steigerwald. Das Buch vereint die Beiträge dieser Konferenz.

Edition Marxistische Blätter 105. Was der Autor vormals in zwei Flugschriften * unserer Zeitschrift „Marxistische Blätter“ um die Jahrtausendwende veröffentlicht hat, wurde von ihm überarbeitet, aktualisiert und erweitert. Grund für uns, daraus ein Taschenbuch zu machen. Denn sein Anliegen ist und bleibt für heutige Kommunisten hochaktuell: sich der eigenen Geschichte kritisch bilanzierend stellen und daraus neue Kraft für kommunistische Identität schöpfen. Dazu der Autor in seinem Vorwort:

Mit dem Ausbruch und der Vertiefung der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise des kapitalistischen Systems hat die Beantwortung der Frage nach der Systemalternative eine unmittelbare Bedeutung angenommen. Wird die chinesischen Entwicklung, die auch aus Sicht der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag „dem Westen… in zunehmendem Maße die Systemfrage (stellt) und (ihn) … als alternatives politisches Ordnungsmodell … herausfordert“ neue interessante Perspektiven für eine alternative Welt eröffnen?

Über die Notwendigkeit, den Charakter, die Strukturen und Beschwernisse eines einheitlichen internationalen Zusammenwirkens aller Kräfte nachzudenken, die eine antikapitalistische, sozialistische Gesellschaft zum Ziel haben, ist notwendiger denn je. Im Mittelpunkt stehen hier die Erfahrungen seit Gründung der Kommunistischen Internationale im Jahr 1919.

„Der Text ist ein Bastard, jawohl, ein regelrechter Bastard“, sagt der Autor. „Kein Roman, keine Autobiografie, auch keine Chronik oder ein Sachbuch, enthält aber von jedem etwas. Was kümmert mich die Form, ich bin doch kein Schriftsteller! Und natürlich ist in diesen – wie in allen – Erinnerungen manches erfunden, geflunkert… Doch nicht alles ist Fiktion!“

Das ist die Wiedergabe persönlicher Erlebnissberichte eines deutschen Bürgerkriegsteilnehmers auf Seiten der "Roten" und einem Autor, zu dessen Leben von Kindheit an die spannenden Erlebnisberichte seines Vaters und später eigene Recherchen über Revolution und Bürgerkrieg in Russland gehörten.

Ein halbes Jahr nach den Weltfestspielen der Jugend und StudentInnen in Venezuela ist dieser umfangreiche Sammelband erschienen. Zu Wort kommen TeilnehmerInnen aus der Bundesrepublik, AktivistInnen des WBDJ, „Promis“ wie der Außenminister der Republik Cuba und natürlich Hugo Chávez. Der Band wird eingeleitet durch einen Beitrag von Karl-Heinz Schröder (DKP), der die  Geschichte der Weltfestspiele darstellt.