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Recht und Pflicht in der medizinischen Humanforschung

Zu den rechtlichen Grenzen der kontrollierten Studie

Erschienen am 25.06.2009, Auflage: 1/2009
104,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783540958765
Sprache: Deutsch
Umfang: xiv, 691 S.
Format (T/L/B): 4.2 x 24.1 x 16.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Autor untersucht die Legitimationsbedingungen kontrollierter Therapiestudien sowie die Rechtsprobleme von Trendaufklärung, Randomisierung, Verblindung und Placebokontrolle. Eine Systematisierung der Rechtfertigungsgründe für Forschungseingriffe führt zur Verteidigung der Notwendigkeit eigener oder fürsorglich-stellvertretender aufgeklärter Einwilligung oder ihrer Mutmaßung. Methodisch leitend ist eine interdisziplinäre Synthese rechtlicher, rechtstheoretischer, medizinethischer und wissenschaftstheoretische Argumente.

Inhalt

Normative Grundlagen: Grund und Grenzen der Fremdverfügung - Pflichten zur leiblichen Teilnahme an medizinischer Forschung?- Forschung an Menschen im Zustand der Einwilligungsunfähigkeit - Von der Repräsentation in Fürsorge zur Sozialpflicht des Leibes?- Allgemeine Bürgerpflicht zum leiblichen Opfer für die Forschung?- Sonderopfer der Einwilligungsunfähigen.- Ergebnis: Verfassungskonforme Auslegung von § 41 Abs. 2 Nr. 2 AMG.- Ausblick: "Motivationslösungen".- Grenzen der Selbstverfügung? - Objektiver Schutz durch die Garantie des Behandlungsverhältnisses.- Überblick über das vorhandene Instrumentarium.- Grund und Maß der Risiko-Nutzen-Abwägung in der Forschung am Patienten.- Grund und Maß der Risiko-Nutzen-Abwägung in der Forschung am Probanden.- Kontrollierte Studien: Das Konzept der kontrollierten Studie und ihr Objektivierungspotential.- Zur Regelungslage.- Indifferenz als Legitimation der kontrollierten Studie im Behandlungsverhältnis.- Die kontrollierte Studie als Experiment außerhalb des Behandlungsverhältnisses.- Ergebnis.