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Untote leben länger

Warum der Neoliberalismus nach der Krise noch stärker ist

Erschienen am 01.10.2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783957570871
Sprache: Deutsch
Umfang: 352 S.
Format (T/L/B): 3 x 22 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

'Jahrhundertkrise', 'Bankencrash', 'Systemkollaps' - Markige Worte wurden bemüht, um die Wirtschaftskrise zu beschreiben, die in den letzten Jahren zum Bankrott ganzer Länder geführt hat und den Euro an den Rand des Abgrunds trieb. Markige Worte, die nach grundlegenden Änderungen schreien. Doch als wäre nichts geschehen, geht alles weiter wie bisher: Die neoliberale Wirtschaft beginnt erneut heißzulaufen, Staatsinvestitionen sind weiter verpönt und schon sieht man wieder die ersten Spekulationsblasen wachsen. Angesichts dieser aberwitzigen Beharrungskräfte verfolgt Philip Mirowski das neoliberale Projekt bis zu seinen Anfängen zurück und zeigt, wie es gelingen konnte, der Welt eine ökonomische Theorie nach starren mathematischen Gesetzen überzustülpen, die sich als stählernes Mantra festgesetzt hat. Seine tiefgreifende, bissig und anschaulich geschriebene Untersuchung, die Intellectual History, Kulturkritik und die Aufdeckung des Einflusses mächtiger Interessenverbände umfasst, zeigt zudem, dass sich der Neoliberalismus mittlerweile zu einer Kultur verdichtet hat, die alle Bereiche unseres Lebens bestimmt und auch unser Denken fest im Griff hat. Die Krise der Wirtschaft entpuppt sich so auch als intellektuelle Krise.

Autorenportrait

Philip Mirowski ist einer der wichtigsten kritischen Wirtschaftswissenschaftler der USA. Er ist Professor für Wirtschaftswissenschaft, Geschichte und Philosophie der Wissenschaften an der University of Notre Dame in Indiana. Sein Forschungsinteresse gilt der Verschränkung von wirtschaftlichen Interessen und Denkmodellen der Wissenschaft.

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